Was macht ein gutes Logo aus?

Ein Logo sollte so einfach wie möglich sein, sprich es sollte sich beim Betrachter sofort einprägen. Besitzen Sie zum Beispiel eine Baumschule und verwenden neben Ihrem Namen ein weiteres Element, wie etwa einen oder mehrere Bäume, ist das bereits ein guter Anfang. Personen, die auf Sie aufmerksam werden, wissen nun, dass Sie irgendetwas mit Bäumen, Gärten, Landschaften usw. zu tun haben. Das war’s schon? So einfach? Nein, natürlich nicht. Was Sie nun haben, ist ein Logo, wie es vermutlich 90 % Ihrer Mitbewerber auch verwenden. Der einzige Unterschied ist Ihr Name sowie die Gestaltung der Bäume. An dieser Stelle kommt das Wörtchen „komplex“ ins Spiel, denn nun gilt es, sich durch das Einbinden eines weiteren (schlichten) Elements abzuheben. Auf was haben Sie sich spezialisiert? Gibt es etwas, dass Sie anders machen als alle anderen? Wenn ja, perfekt, denn dann sollte genau das in Ihr Logo eingearbeitet werden. Einprägsam und mit hoher Symbolkraft.

Was hat Sie dazu bewogen Ihr Unternehmen zu gründen? Wie lautet Ihre persönliche Botschaft? Ein gutes Logo vermittelt ein Gefühl, eine Vision oder auch den Enthusiasmus bei der Entwicklung Ihrer Geschäftsidee. Wenn Sie nach einigen erfolgreichen Jahren jemand fragt: „Warum haben Sie dieses Logo gewählt? Was hat Sie dazu bewogen?“ .. überlegen Sie, welche Geschichte Sie erzählen möchten.

Ein gutes Logo sollte Ihre Persönlichkeit und Unternehmensphilosophie zum Ausdruck bringen. Es sollte keine willkürliche Zusammenstellung von Elementen und Farben sein, die im Moment angesagt sind oder einen aktuellen Trend widerspiegeln. Die Ausrichtung, Werte und Strategie sollte in die Gestaltung mit einfließen, denn schließlich ist ein Logo das, was Ihrem Unternehmen ein Gesicht verleiht.

In der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, dass ein Logo in unterschiedlichen Medien einsetzbar ist. Ob auf Ihrer Website, auf Visitenkarten, Briefpapieren, in Flyern, Magazinen, zudem im Hoch- und Querformat sowie in quadratischer Form für die sozialen Netzwerke Facebook, Instagram, XING & Co. und zusätzlich auch noch in schwarz-weiß für Stempel oder Fax. Mit einer sehr detaillierten Zeichnung werden Sie sich bei Letzteren schwertun.

Sie kennen die Aussage „weniger ist mehr“. Bei der Wahl der Schriften, Gestaltungselemente und Farben ist dies besonders wichtig. Daher sollten nicht mehr als zwei unterschiedliche Schriftarten für ein Logo verwendet werden, da das Gesamtbild sonst schnell „unstimmig“ wirkt. Als ideal empfinden wir sogar nur eine Schriftart, die mittels Anpassungen ein unverwechselbares Erscheinungsbild entstehen lässt. Möchten Sie Ihr Logo auch auf Werbemitteln, wie Kugelschreibern, Regenschirmen oder Kleidungsstücken nutzen, ist es wichtig keine allzu filigranen Elemente zu verwenden. Bei der Farbgebung legt man sich am besten ebenfalls auf wenige, dafür zum Unternehmen passende und aussagekräftige Farben fest. Viel Buntes passt zum Beispiel weniger zu einem international tätigen Unternehmen aus der Industrie, dafür aber zu einer sozialen Einrichtung, einem Kindergarten oder einer Gärtnerei.