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TIPPS & TRICKS
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Werbung mal anders: 7 Ideen für unkonventionelle Marketing-Strategien

Einleitung

Die Werbewelt ist langweilig geworden (ein frecher Einblick)

Die Werbebranche! Dieses fabelhafte Biotop exzentrischer Genies, in dem jeder einen hipperen Smoothie als der andere trinkt. Doch seien wir ehrlich: Manchmal fühlt sich unsere kreative Energie an, als ob sie von einem übereifrigen Praktikanten in einen Mixer geworfen und auf “Püree” gestellt wurde. Werbung kann spannend sein, wie eine Telenovela, bei der die Hauptdarstellerin entdeckt, dass ihr Angebeteter in Wirklichkeit ihr Bruder ist. Oder… naja, so ähnlich.

Während wir uns alle in die gemütlichen, vertrauten Ecken der “bewährten” Marketingstrategien kuscheln, warum nicht mal die Fenster aufreißen und frischen Wind hereinlassen? Denn, Trommelwirbel bitte… das Unkonventionelle winkt von draußen! Lust auf eine kleine, freche Tour ins Ungewöhnliche? Halten Sie Ihren Smoothie fest. Es wird bunt! Aber zuerst…

Warum wir alle ein wenig mehr Koffein brauchen

Erinnern Sie sich an die Zeiten, als ein doppelter Espresso nur das Vorspiel zu einem Marathon-Kreativmeeting war? Ah, die gute alte Zeit, als unsere Inspiration noch mit dem Koffeingehalt im Blut korrelierte. Heute? Ein Latte Macchiato mit Sojamilch, Vanillesirup und einem Hauch von Zimt. Und dabei fragen wir uns, warum unsere Ideen manchmal so… milchig sind? Koffein ist nicht nur ein Wachmacher; es ist der kleine Muntermacher für die Seele, ein Mini-Boost für das kreative Ego. Wenn Sie also das nächste Mal vor einer weißen Leinwand, einem leeren Word-Dokument oder einem unbeschriebenen Storyboard sitzen, vergessen Sie nicht: Ein bisschen mehr “Espresso” in Ihrem “Latte” könnte die fehlende Zutat sein. Und wer weiß? Vielleicht versteckt sich hinter dem nächsten Schluck ja der Funken, der alles in Brand setzt. Aber jetzt genug der Einleitung: Lassen Sie uns über die Kunst des Unkonventionellen plaudern…

08. Januar 2024
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Die Kunst des Unkonventionellen: Warum wir es lieben

Unser Gehirn auf Abwegen: Das Prinzip der unerwarteten Belohnung

Es ist wie beim ersten Rendezvous. Das Menü: Einfach. Das Gespräch: Vorhersehbar. Aber dann, gerade als Sie erwägen, heimlich durchs Fenster zu fliehen, passiert etwas Unerwartetes. Ihr Date zaubert einen Löffel hinter Ihrem Ohr hervor. Bäm! Jetzt hat Ihr Date Ihre volle Aufmerksamkeit.

So funktioniert unser Gehirn auch in der berauschenden Welt der Werbung. Es liebt Überraschungen, Wendungen und alles, was nicht irgendwo geschrieben steht. Es sehnt sich nach dem unerwarteten Twist, der einen aus den Business-Socken haut. Sie dachten, Sie kennen Ihr Publikum? Überlegen Sie nochmal! Denn sobald Sie sich aufs Glatteis des Unkonventionellen wagen, tanzen Sie nicht nur auf einem Vulkan, sondern laden das ganze Dorf zur Party ein.

Warum ist das so? Es liegt am Prinzip der unerwarteten Belohnung. Es ist der “Aha!”-Moment, wenn Sie endlich den Löffel-Trick kapieren, oder der Kitzel, wenn etwas völlig Unerwartetes passiert. Wie ein Jack-in-the-Box-Effekt, aber ohne die nervige Musik.

Ihr Gehirn liebt es, auf Trab gehalten zu werden, es fordert diese kleinen Adrenalinschübe. Und in der Werbewelt ist das das Gold, nach dem wir schürfen. Ein kleines Geheimnis zwischen uns: Wenn Sie wollen, dass Ihr Publikum Ihnen zuhört, flüstern Sie… oder holen Sie Ihren Löffel raus! Aber dazu später mehr…

“Das darf man nicht sagen!” – Wie Sie mit Tabus spielen

Es gibt diese unausgesprochenen Regeln, die manchmal lauter sind als ein Kind mit einer Vuvuzela. “Das gehört sich nicht!”, “Das ist geschmacklos!” oder unser persönlicher Favorit: “Das hat hier noch niemand gemacht!” Ah, Musik in den Ohren eines jeden Werbers, der es wagt, aus der Reihe zu tanzen!

Tabus sind wie die verbotenen Früchte des Marketings. Und wir alle wissen, wie das mit verbotenen Früchten so ist, oder? Genau, sie schmecken am süßesten. Warum also nicht mal mit dem Feuer spielen und die Dinge tun, die man “eigentlich nicht tun sollte”? Verstehen Sie uns nicht falsch, es geht nicht darum, Grenzen zu überschreiten, nur um der Provokation willen. Es geht vielmehr darum, diese unsichtbaren Grenzlinien zu erkennen, an ihnen zu kratzen und vielleicht, nur vielleicht, einen Fuß darüberzusetzen.

Wenn alle in eine Richtung rennen, warum nicht einen Moonwalk in die andere Richtung versuchen? Das Publikum liebt Drama, Überraschung und ein kleines bisschen Rebellion. Und das Tabu? Nun, es ist der perfekte Tanzpartner, um das Werbe-Parkett ordentlich aufzumischen.

Aber Vorsicht: Tabus sind wie scharfe Gewürze. Eine Prise gibt dem Gericht Pfiff, zu viel und es wird ungenießbar. Die Kunst liegt im richtigen Maß. Und jetzt? Weiter im Text, denn wie war das noch mit unkonventionellen Ideen? Genau, da war ja was…

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7 Ideen, die Sie besser nicht kennen sollten

Idee 1: Schrödingers Werbekampagne: Existiert sie oder nicht?

Kennen Sie Schrödinger? Nein, nicht den netten Herrn von nebenan, der Ihre Katze füttert, wenn Sie im Urlaub sind. Wir sprechen von dem Typen, der seine Katze theoretisch sowohl lebendig als auch tot in einer Box hat. Nun, was wäre, wenn wir Ihnen sagen würden, dass wir gerade die ultimative Werbekampagne für Sie entdeckt haben… oder auch nicht?

Willkommen bei Schrödingers Werbekampagne: Der Kampagne, die gleichzeitig existiert und nicht existiert, bis Sie sie tatsächlich sehen. Ein Konzept, das so verwirrend ist, dass es Ihre Kunden am Kragen packt und sie mit einer Mischung aus Faszination und leichtem Schwindelgefühl zurücklässt. Oder war es der Gin Tonic von gestern Abend? Wer weiß!

Stellen Sie sich eine Kampagne vor, die in den sozialen Medien rätselhaft angedeutet, aber nie vollständig gezeigt wird. “Haben Sie die neueste Anzeige von [Ihr Unternehmen] gesehen?” – “Welche Anzeige?” – “Genau die!” Das Raunen, das Flüstern, das kollektive Kopfkratzen. Bis zur großen Enthüllung. Oder nicht.

Sind Sie mutig genug für eine Werbekampagne im Schrödinger-Stil? Es könnte die beste (oder auch nicht existierende) Entscheidung sein, die Sie je treffen werden. Ein Tipp zum Schluss: Sorgen Sie nur dafür, dass keine echten Katzen in der Kampagne verletzt werden. Es gibt Grenzen. Und die PR-Abteilung wird es Ihnen danken.

Idee 2: Das Produkt, das wirklich niemand braucht

Stellen Sie sich vor: Es ist Samstagmorgen, und während Sie im Pyjama durch Ihre Wohnung schlurfen, stolpern Sie über das neueste Must-have-Produkt: den “USB-fähigen Erdnussbutter-Streichassistenten”. Warten Sie… was?

Genau das ist der Punkt! Wer hat gesagt, dass Werbung immer für sinnvolle Produkte sein muss? Der Schlüssel zum viralen Erfolg könnte genau das Gegenteil sein. Produkte, die so unnötig sind, dass sie schon wieder genial wirken. Denken Sie an den Pet Rock aus den 70ern, nur… naja, nutzloser.

Manchmal muss man das Rad nicht neu erfinden – manchmal reicht es, es viereckig zu machen und es als “innovative Transportlösung für Flachlandgebiete” zu verkaufen. Stellen Sie sich den Spaß vor, den Sie haben könnten, indem Sie Produkte entwerfen, die völlig sinnfrei sind, aber mit dem richtigen Marketing plötzlich in jeden Haushalt wollen. Ein Selfie-Stick für Ihren Hamster? Eine solarbetriebene Taschenlampe – ausschließlich für den Gebrauch bei Tageslicht? Ein Buch mit dem Titel “Wie man Wasser kocht: Das ultimative Handbuch”? Warum nicht! Im Zeitalter von Memes und Ironie könnte das unnützeste Produkt der größte Hit sein.

Idee 3: Retro-Rausch

Ach, die guten alten Zeiten. Als Telefonzellen noch nicht als urbane Relikte galten und Disketten (für die jüngeren Leser: das ist dieses quadratische Symbol, das Sie zum Speichern von Dateien klicken) das Maß aller Dinge waren. Aber raten Sie mal, was gerade wieder mega in ist? Genau, alles, was aus der Zeit stammt, als Hosenbeine breiter waren als die meisten… ah, lassen wir das.

Willkommen im Retro-Rausch! Es geht nicht nur darum, nostalgische Seufzer von denjenigen hervorzurufen, die sich an diese Zeiten erinnern. Nein, es geht darum, die jüngere Generation zu verwirren und gleichzeitig zu begeistern. “Sie haben mit WAS Musik gehört? Ein… Walkman?” Ja, genau, und wir haben es geliebt!

Stellen Sie sich eine Werbekampagne vor, die komplett im Stil der 80er oder 90er Jahre gestaltet ist. Mit grellen Neonfarben, Frisuren, die die Gesetze der Physik herausfordern, und einem Soundtrack, der mehr Synthesizer hat, als es rechtlich zulässig sein sollte. Und Ihr Produkt? Mitten drin!

Das Schöne am Retro-Rausch? Er funktioniert für fast alles. Verkaufen Sie moderne Technologie? Stellen Sie sie neben einen alten Röhrenfernseher und schauen Sie, wie die Leute ausflippen. Mode? Bringen Sie die Schulterpolster zurück (ok, vielleicht nicht die Schulterpolster, aber Sie verstehen schon). Im Endeffekt ist der Retro-Rausch eine liebevolle Ode an die Zeiten, in denen alles ein bisschen einfacher und auch ein wenig verrückter war.

Idee 4: Werbespots, die Sinn machen (oder auch nicht)

Wissen Sie, was bei Werbespots immer super funktioniert? Klarheit. Direktheit. Einfachheit. Aber wissen Sie, was noch besser funktioniert? Absolute Verwirrung, gemischt mit einem Hauch von “Was zur Hölle habe ich da gerade gesehen?”.

Erinnern Sie sich an den Werbespot, in dem ein Lama, ein Wikinger und ein Astronaut zusammen Limbo tanzen, um dann in einem plötzlichen Zoom auf einen Toaster überzugehen, der neben einer Ananas steht? Nein? Nun, vielleicht, weil er nie existiert hat. Aber stellen Sie sich mal die Gesichter Ihrer Zielgruppe vor, wenn sie so etwas sehen würden!

Denn in der heutigen Zeit der Informationsüberflutung braucht man manchmal etwas völlig Absurdes, um die Aufmerksamkeit zu erregen. Eine unerwartete Wendung, die so wenig Sinn macht, dass die Leute einfach nicht widerstehen können, darüber zu sprechen. “Hast du diesen irren Werbespot gesehen? Ich habe immer noch keine Ahnung, was sie verkaufen, aber ich habe es zehn Mal angeschaut!”

Das Risiko? Sie könnten im Ergebnis einen Kult-Werbespot produziert haben, bei dem niemand genau weiß, was das Produkt eigentlich ist. Aber hey, wenn alle darüber reden und Sie im Gedächtnis bleiben, haben Sie dann nicht genau das erreicht, was Sie wollten?

Also, beim nächsten Brainstorming, vergessen Sie die Logik, schmeißen Sie die Rationalität aus dem Fenster und erlauben Sie sich, komplett abzudrehen. Wer weiß? Vielleicht ist Ihr nächster Werbespot der, über den alle reden werden. Selbst wenn sie nicht genau wissen, warum.

Idee 5: Flüster-Kampagnen und geheime Botschaften

Haben Sie schon gehört? Nein, nicht von Tante Ernas neuestem Gurkensalatrezept. Wir sprechen von geheimen Botschaften in Werbekampagnen. Flüstern Sie jetzt nicht! Oder… vielleicht doch?

Flüster-Kampagnen sind das ultimative Spiel von “Ich sage dir etwas, aber du darfst es niemandem weitererzählen” – und wir alle wissen, wie DAS funktioniert. Ehe Sie sich versehen, weiß es jeder. Es ist wie beim Versuch, ein Glitzerpulver in einen Raum zu werfen und dann zu behaupten, man hätte es nicht getan. Dieser Glitzer wird ÜBERALL sein.

Stellen Sie sich vor: Ein Werbespot, der so leise ist, dass die Leute gezwungen sind, die Lautstärke aufzudrehen. Oder eine Werbeanzeige, bei der man eine Lupe benötigt, um das Gedruckte zu lesen, das in Wirklichkeit die Hauptbotschaft ist. Oder, noch besser, ein Geheimcode, den nur die wahren Detektive unter Ihren Kunden entschlüsseln können.

Sicher, vielleicht wird der eine oder andere Kunde ein wenig frustriert sein. Vielleicht wird er sich auch fragen, ob er seine Hörgeräte überprüfen lassen sollte oder ob er zu alt für diesen neuen Kryptographie-Hype ist. Aber gleichzeitig wird er nicht aufhören können, darüber nachzudenken. Denn so funktioniert der menschliche Geist. Wir lieben Rätsel. Wir lieben Geheimnisse. Und vor allem lieben wir es, uns besonders schlau zu fühlen, wenn wir sie entschlüsseln.

Also, rauf auf den Flüster-Zug (oder sollten wir besser sagen, die geheime Untergrundbahn?). Denn nichts verkauft sich besser als ein gut gehütetes Geheimnis. Aber psst! Nicht weitererzählen!

Idee 6: Die “Bezahl-was-du-willst”-Werbung

Ach, die gute alte “Bezahl-was-du-willst”-Strategie. Für jene, die beim Gedanken daran an ein sommerliches Straßenmusikerfestival oder das letzte Yoga-Retreat denken, bei dem man am Ende für das Chakra-Öffnen eine Spende in den aufgestellten Hut warf: Ja, Sie liegen genau richtig!

Warum nicht diese wunderbare Technik in der Werbewelt nutzen? Stellen Sie sich einen glitzernden, aufwendigen Werbespot vor, in dem am Ende steht: “Was ist es Ihnen wert? Schicken Sie uns, was Sie denken, dass es wert ist!” Klar, es mag riskant klingen. Einige könnten in ihre Sofaritzen greifen und ein paar verlorene Münzen oder ein altes Kaugummi herausholen. Aber andere, überwältigt von der schieren Kühnheit dieses Schrittes, könnten großzügig sein.

Denken Sie nur an den wertvollen Datenpool, den Sie erstellen könnten! “Ah, Frau Müller aus Mühldorf am Inn schätzt unsere Werbung auf genau 2,73 €. Interessant.” Oder “Herr Schmidt aus Altötting schickte uns einen selbstgebastelten Gutschein für eine Gratis-Umarmung. Touché, Herr Schmidt, Touché!”

Aber der wahre Wert liegt nicht in den physischen Beträgen, sondern in der Mundpropaganda. Denn seien wir ehrlich: Wer kann einem Freund gegenüber schweigen, wenn er gerade das für ein Produkt bezahlt hat, was er als angemessen empfindet… oder eben nicht? Es ist revolutionär, es ist mutig, und es könnte genau das Quäntchen Wahnsinn sein, das Sie von der Konkurrenz abhebt. Also, schnappen Sie sich Ihren Hut (oder Ihre Online-Bezahlplattform), werfen Sie Konventionen über Bord und sehen Sie zu, wie die Welt mit Begeisterung (und Verwirrung) reagiert!

Idee 7: Extrem-Endorsements

Ach, Endorsements! Die traditionelle Strategie, bei der Prominente Produkte in die Kamera halten und sagen, wie sehr sie sie lieben – meistens in einer modernen Villa oder auf einer Yacht in der Karibik. Aber sind wir mal ehrlich: Das haben wir doch alle schon zu oft gesehen. Der Fußballstar, der plötzlich behauptet, er würde nur mit dieser einen speziellen Lotion duschen oder der Schauspieler, der schwört, nur DIESE Zahncreme würde seinen Atem frisch halten. Gääähn.

Wie wäre es, wenn wir das Ganze ein wenig aufpeppen? Wir sprechen hier von Extrem-Endorsements. Anstatt einem Model ein Parfüm in die Hand zu drücken, während es an einem Strand spazieren geht, wie wäre es, wenn wir sie in einen Käfig voller hungriger Löwen… oder Katzen? stecken? Und wenn sie dann unversehrt herauskommt, sagt sie: “Danke, [Produktname], du hast mich gerettet!” Ein bisschen extrem? Vielleicht. Aber Sie können sicher sein, dass die Leute darüber reden werden!

Oder wie wäre es mit einem in die Jahre gekommenen Schlager-Sänger, der auf einer Klaviertaste in den Händen eines Riesen balanciert, nur um dann zu verkünden, dass diese bestimmte Energy-Drink-Marke ihn vor dem Absturz bewahrt hat? Extrem? Definitiv. Denkwürdig? Oh, ja!

Denn: In einer Welt, in der jeder fünfte Influencer behauptet, dass dieses eine Produkt sein Leben verändert hat, müssen Sie einen Schritt weiter gehen. Oder in diesem Fall, einen Riesensprung über einen mit Haien gefüllten Pool absolvieren. Denn nur die mutigsten Endorsements werden die Aufmerksamkeit erregen, die Sie verdienen. Und hey, wenn das nächste Mal jemand behauptet, ein Produkt hätte ihm das Leben gerettet, könnte er es wörtlich meinen! Es ist mutig, es ist kühn, und es ist genau das, was die Werbewelt jetzt braucht.

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Wenn der Fisch an der Wand das nächste große Ding ist

Blubbern, Branding und Brainwaves: Aquarium im Kopf oder Ideenpool?

Wissen Sie, was Werbetreibende und Aquarien gemeinsam haben? Beide sind voller bunter, schillernder Dinge bzw. Ideen, die Ihre Aufmerksamkeit erregen wollen. Und manchmal fragt man sich, ob das, was da herumschwimmt, wirklich einen Zweck hat oder ob es nur da ist, um hübsch auszusehen.

Stellen Sie sich vor, Ihre grauen Zellen wären kleine Fische, die in einem glasklaren Ideenpool namens Gehirn schwimmen. Einige dieser Fischlein (oder Ideen) sind groß und auffällig – das sind die offensichtlichen Ideen. Andere sind kleiner, zierlicher, und verstecken sich gerne hinter dem Seegras der Zweifel. Aber ab und zu, vielleicht nach dem dritten Kaffee oder unter der Dusche, springt einer dieser leuchtenden Fische hoch und landet mit einem lauten “Blubb!” in Ihrem Bewusstsein.

“Ah!”, denken Sie, “Jetzt weiß ich, wie wir dieses Produkt vermarkten können! Warum nicht ein riesiges aufblasbares Einhorn benutzen, das durch die Straßen schwebt und dabei unsere neue App vorstellt?” Nun, vielleicht ist das etwas zu wortwörtlich. Aber Sie verstehen, was wir meinen.

Denken Sie über den Tellerrand hinaus, oder in diesem Fall, über den Aquariumrand. Wer weiß, vielleicht entdecken Sie in den dunkleren Ecken Ihres Ideenpools das nächste große Ding in der Werbebranche. Und wenn nicht, haben Sie zumindest einen guten Lacher und vielleicht einen neuen Aquarium-Bewohner. So oder so, es ist ein Gewinn!

Ein Tauchgang der Marketing-Strategen

Taucherbrille auf, Schnorchel rein, Flossen dran – und ab geht’s in die Tiefen des Marketings! Was, Sie dachten, Werbestrategien würden in stilvollen, loftartigen Agentur-Räumlichkeiten entwickelt? Weit gefehlt!

Unsere Marketing-Strategen sind die mutigen Tiefseetaucher der Geschäftswelt. Statt Korallenriffe und schillernde Fische erkunden sie die dunklen, unerforschten Tiefen des Konsumentenverhaltens. Wo andere eilig zur Oberfläche schwimmen würden, tauchen diese Helden tiefer, auf der Jagd nach der raren Perlmuttmuschel namens “Perfekte Werbestrategie”.

Sie denken, der tiefste Ozean sei der Marianengraben? Nun, das mag wahr sein, aber die unergründlichen Tiefen des Kundengehirns sind mindestens genauso herausfordernd. Hier gibt es Strömungen aus Trends, Haie des Wettbewerbs und gelegentlich sogar das mysteriöse Wrack einer gescheiterten Kampagne aus den 90ern.

Also, bevor Sie das nächste Mal einem Marketing-Strategen begegnen, denken Sie daran: Dieser Mensch hat vielleicht gerade den gefährlichsten Tauchgang seines Lebens hinter sich. Und wenn er Ihnen von der “großen Idee” erzählt, die er entdeckt hat, dann hören Sie bitte genau hin. Er braucht das! Außerdem könnte es das Gold der Titanic sein… oder zumindest eine richtig gute Ad.

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Die Mad Men Ära und warum manche Dinge nie aus der Mode kommen

Neuro-Marketing: Wenn Wissenschaft auf Kreativität trifft

Erinnern Sie sich an die Zeit, als Werbemänner noch in rauchgeschwängerten Büros saßen, mit einem Glas Whisky in der Hand, ständig auf der Suche nach dem nächsten großen Ding? Ja, wir sprechen von der “Mad Men”-Ära, als noch nicht jeder ein Marketer war, nur weil er mal einen Instagram-Post mit mehr als 20 Likes hatte. Ah, die guten alten Zeiten!

Aber Moment, bevor Sie nostalgisch werden und sich wünschen, Sie könnten Ihr Smartphone gegen eine Schreibmaschine eintauschen: Die heutige Werbewelt hat auch ihre Reize. Das Zauberwort? Neuro-Marketing. Klingt kompliziert? Ist es auch. Aber es ist auch irre spannend.

Stellen Sie sich vor, Wissenschaft und Kreativität gingen auf ein Date. Der Wissenschaftler (ein wenig steif, immer überkorrekt) trifft auf die Kreative (sprunghaft, mit lila Haaren und einem Hang zu exzentrischen Outfits). Und irgendwie… funkt es! Das Ergebnis dieser Romanze? Neuro-Marketing.

Während “Mad Men” auf Intuition und gutes altes Bauchgefühl setzten, scannen wir heute Gehirne, um zu sehen, wann es beim Kunden wirklich “klick” macht. Es geht nicht mehr nur darum, was Kunden sagen, dass sie wollen, sondern darum, was ihre grauen Zellen wirklich denken. Spannend, oder?

Also, ehren wir die Whisky-trinkenden Legenden der Vergangenheit. Aber hey, lassen Sie uns auch ein High-Five für die Hirn-scanenden Helden von heute dalassen. Denn obwohl sich die Methoden ändern, bleibt das Ziel dasselbe: Den Nerv der Menschen zu treffen. Bevor Sie jetzt aber denken, dass wir alles im Griff haben, lassen Sie sich überraschen, was als Nächstes kommt. Es hat mit Hormonen zu tun. Neugierig?

Dopamin, Serotonin und der heimliche Wunsch nach dem Neuen

Nun, lassen Sie uns über die Chemie des Gehirns sprechen. Keine Sorge, wir werden nicht allzu wissenschaftlich. Wer will schon ein Bio-Seminar, wenn er einen leicht zynischen, ironischen Marketing-Artikel lesen kann? Also, zurück zu unseren lustigen kleinen Neurotransmittern.

Dopamin – das ist der kleine Gauner, der uns das Gefühl gibt, dass wir fliegen können, wenn wir uns ein neues Paar Schuhe kaufen oder den “Gefällt mir”-Button drücken. Es ist das “Juhu, neue Follower!”-Gefühl. Im Grunde ist Dopamin wie der beste Freund, der Sie immer dazu bringt, eine weitere Episode zu schauen oder ein weiteres Stück Schokolade zu essen. Er ist ein bisschen unkontrolliert und möchte die Party nie verlassen.

Dann gibt es Serotonin. Der ruhige, rationale Kollege, der sagt: “Okay, Kumpel, vielleicht solltest du jetzt wirklich schlafen gehen.” Es sorgt für unser Wohlbefinden und unser Selbstwertgefühl. Es ist die vernünftige Stimme, die uns daran erinnert, dass 500 Likes nicht unsere Selbstwahrnehmung definieren sollten. Aber seien wir ehrlich, wer hört heutzutage noch auf die vernünftige Stimme?

Und hier liegt die goldene Gelegenheit für Marketer: Wir Menschen haben diesen heimlichen Wunsch nach Neuem. Es ist ein ewiges Spiel zwischen “Das brauche ich!” und “Sollte ich wirklich?”. Als Marketer müssen wir uns fragen: Wie können wir diesen Tanz der Neurotransmitter zu unseren Gunsten nutzen? Wie können wir das Verlangen nach Neuem wecken, ohne dabei den Serotonin-Wächter zu verärgern? Ein schwieriges Unterfangen, aber wir sind ja nicht hier, weil es einfach ist, oder?

Bevor Sie nun denken, dass alles nur Chemie ist und Kreativität keinen Platz mehr hat: Bleiben Sie dran! Denn im nächsten Abschnitt zeigen wir Ihnen, dass Werbung mehr ist als nur ein Spiel mit Hormonen. Und vielleicht, nur vielleicht, bekommen Sie ein paar Einblicke, die Sie wirklich zum Lachen bringen.

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Unkonventionelles Marketing ist kein Witz

Die subtile Macht des Lachens: Wenn Humor auf Verkauf trifft

Es war einmal, in einer Zeit, in der Menschen noch Fernsehwerbung schauten und keine fünfzehn Tabs gleichzeitig geöffnet hatten – nein, Moment, wir sind nicht hier, um Ihnen Märchen zu erzählen. Aber ernsthaft, es gab eine Zeit, in der Werbung in der Ecke stand und vorsichtig winkte, in der Hoffnung, dass jemand Notiz von ihr nimmt. Nun, diese Zeiten sind vorbei. Heute stürmt Werbung ins Zimmer, schüttet Ihnen einen Eimer kaltes Wasser ins Gesicht und schreit: “WACH AUF, Sonnenschein!”

Warum? Weil sich herausgestellt hat, dass Lachen tatsächlich verkauft. Ja, Sie haben richtig gelesen. Es stellt sich heraus, dass, wenn Sie jemanden zum Lachen bringen, er Ihnen eher sein Geld gibt. Klingt nach einem Trick, oder? Aber Humor ist eine mächtige Waffe. Wenn ein Kunde lacht, öffnet er sich, entspannt sich und – Trommelwirbel – vertraut Ihnen.

Doch, Vorsicht! Ein flacher Witz kann mehr schaden als nützen. Und niemand will das Unternehmen sein, das für die “Witze, die nicht zündeten” bekannt ist. Also, wie navigiert man durch dieses Minenfeld des Humors? Der Schlüssel liegt darin, authentisch und relevant zu bleiben. Ein Witz über Avocado-Toast wird wahrscheinlich bei Millennials zünden, aber bei der älteren Generation nur für verwirrte Blicke sorgen.

Schlussendlich ist Humor in der Werbung kein Witz, sondern eine Kunst. Und wie jede Kunst braucht es Übung, Intuition und ein wenig Mut. Wenn Sie es richtig machen, könnten Sie nicht nur einen Verkauf landen, sondern auch einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Denn lachen ist, wie man so schön sagt, ansteckend. Und wer will nicht ansteckend sein? (Okay, vielleicht nicht das beste Wortspiel in diesen Zeiten, aber Sie verstehen, was wir meinen!)

Bereit für noch mehr Insider-Tipps?

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Warum Sie Ihre Werbung zum Schwarzen Gürtel upleveln sollten

Lachen, weinen, kaufen: Die Triade des modernen Marketings

Guten Tag, junger Marketing-Grashüpfer! Wussten Sie, dass Werbung eigentlich ein geheimer Karate-Club ist? Na gut, nicht wirklich, aber stellen Sie sich vor: Anstatt mit schicken Anzügen und bunten Präsentationen, würden wir mit schwarz-weißen Kimonos und geschmeidigen Karate-Bewegungen durch Meetings tanzen. Klingt ziemlich episch, oder?

Aber, zurück ins echte Leben… In der Marketing-Dojo (auch bekannt als Ihr Büro) müssen Sie lernen, wie Sie Ihre Werbung vom zarten Weißgurt (ja, das sind diese verzweifelten Facebook-Anzeigen, die niemanden jucken) zum mächtigen Schwarzen Gürtel upleveln können. Und wie macht man das? Durch die heilige Triade des modernen Marketings: Lachen, weinen, kaufen!

  1. Lachen: Wie bereits diskutiert, ist Humor der König. Wenn Sie es schaffen, jemanden zum Lachen zu bringen, haben Sie bereits den Fuß in der Tür. Aber bitte, versuchen Sie es nicht zu hart. Niemand mag den Typen, der zu viel über seine eigenen Witze lacht.
  2. Weinen: Emotionaler Aufruf! Es geht nicht darum, jemanden in Tränen ausbrechen zu lassen (es sei denn, Sie verkaufen Taschentücher), aber eine kleine Gänsehaut hier und da hat noch nie geschadet. Erzählen Sie Geschichten, die berühren.
  3. Kaufen: Das Endziel. Nach dem Lachen und Weinen ist es Zeit, den Deal abzuschließen. Seien Sie nicht schüchtern. Fragen Sie nach dem Verkauf. Mit einem charmanten Augenzwinkern und vielleicht einem leichten Karate-Chop (nicht wirklich).

So, Grashüpfer, sind Sie bereit, Ihre Werbung auf die Überholspur zu bringen? Gut, dann schauen wir, was als Nächstes kommt.

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Bonustipp: Immer einen Schritt voraus sein

Warum der “Nicht folgen”-Button der nächste große Trend ist

Ach, der ständige Drang, immer einen Schritt voraus zu sein! In einer Branche, in der man gestern den neuesten Trend besprach und heute bereits von der alten Schule ist, haben wir alle diesen inneren Wunsch, uns ein wenig prophetisch zu fühlen. Aber hey, kein Druck, oder?

Stellen Sie sich vor, Sie könnten dem allgemeinen „Gefällt mir“- und „Folgen“-Wahn einen Schritt voraus sein. Nun, in einer schelmischen Wendung, in der wir möglicherweise zu viel Kaffee getrunken haben, präsentieren wir Ihnen: Den “Nicht folgen”-Button! Ja, richtig gelesen. Warum immer nur die Fans zählen? Sagen wir mal so: Jeder Popstar hat seine Hater, und selbst die Trolle müssen irgendwohin klicken.

Vorbei sind die Zeiten, in denen Marken ihre Follower anbeteten. Der wahre Mut liegt darin, zu wissen, wie viele Leute genau NICHT auf Ihren Content klicken wollen. Ein paradoxes Meisterwerk, nicht wahr? Man könnte sagen, dass es die ultimative Kunst des Anti-Marketings ist, in der man die Leute buchstäblich dazu auffordert, sich abzuwenden – nur um festzustellen, dass sie tatsächlich noch neugieriger werden. Das ist Psychologie! Oder einfach nur ein schräger Sinn für Humor.

Also, beim nächsten Brainstorming, schlagen Sie diesen rebellischen Button vor und beobachten Sie die Reaktionen. Entsetzen? Begeisterung? Eine Mischung aus beidem? Wer weiß, vielleicht haben Sie gerade das nächste große Ding (oder das nächste nicht so große Ding?) entdeckt. Egal wie es ausgeht, denken Sie daran: Es ist immer gut, die Normen zu hinterfragen – selbst wenn es nur aus reinem Tatendrang ist.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Marketing seit Jahren die gleiche alte Melodie spielt und Sie Lust auf eine funkige neue Remix-Version haben, dann sind Sie hier genau richtig! Sie wollen das unerwartete Element, das Quäntchen „Nicht folgen“-Mut? Tja, in unserer Agentur verwandeln wir mutige Ideen in brillante Kampagnen. Wir sind nicht nur ein Haufen kreativer Köpfe, die mit den Regeln spielen – wir werfen das Regelbuch manchmal auch einfach aus dem Fenster!

Also, wenn Sie bereit sind, das Marketing-Spiel zu revolutionieren und uns auf dieser wilden Fahrt begleiten möchten, zögern Sie nicht. Kontaktieren Sie uns und lassen Sie uns gemeinsam die Werbewelt ein wenig aufmischen!

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