17 Tipps für Ihre WordPress-Website
WordPress ist ein großartiges CMS (Content-Management-System) um Webseiten, Blogs oder auch Onlineshops zu entwickeln. Deshalb arbeiten wir seit fast 10 Jahren mit dieser Lösung. Ganz klar, dass wir innerhalb eines Jahrzehnts viele Informationen gesammelt haben, die man mit der nötigen Zeit und Lernbereitschaft auch als „Nicht-Profi“ umsetzen kann, um den Erfolg, die Schnelligkeit und die Sicherheit der eigenen Website zu verbessern. Im Folgenden also 17 Tipps, die Ihnen dabei helfen, die Performance Ihrer WordPress-Website zu steigern. Los geht’s …
INHALTE
1) Optik
Halten Sie Ihre Website stets optisch ansprechend und denken Sie bei der weiteren Gestaltung an Ihre Corporate Identity. Nicht nur die Startseite sollte zu Ihrem Unternehmen passen, sondern auch die weiteren Inhalte, die Sie verfassen. Verwenden Sie folglich keine ausgefallenen Schriftarten und kunterbunte Farben, es sei denn sie wiederholen sich auch in Ihrem Print-Auftritt. Machen Sie sich zudem Gedanken, wie Sie den Website-Besucher führen möchten und welche Inhalte, z.B. auf der Startseite, relevant sind und was Sie lieber in einer Unterseite thematisieren.
2) Benutzerfreundlichkeit
<a title="E-Mail senden" href="mailto:info@geschmacksraum-werbeagentur.de">info@geschmacksraum-werbeagentur.de</a>
<a href="tel:+4980829498660">+49 (0) 8082 - 94 98 660</a>
Beachten Sie aber bitte, die Einträge nicht im „visuellen Modus“, sondern im „Text-Modus“ vorzunehmen und denken Sie daran, die E-Mail-Adresse und Telefon-Nummer an Ihre Gegebenheiten anzupassen.
3) Überschriften
Verwenden Sie passende und aussagekräftige Überschriften und Zwischenüberschriften innerhalb Ihrer Seiten und Beiträge. Suchmaschinen „sehen hier gern zwei Mal hin“, denn schließlich geben Überschriften Auskunft darüber, um welches Thema es inhaltlich geht. Verwenden Sie also die bekannten H-Tags von 1 bis 6 und setzen diese auch gerne farblich ab.
4) Texte
Sie schreiben viel und häufig? Dann haben Sie die besten Voraussetzungen, um Ihre WordPress-Website auch langfristig mit Inhalten zu füttern und von anderen abzuheben. Denn mit der einmaligen Erstellung und dem Einbinden Ihrer Dienstleistungen und Produkte ist es nicht getan. Vielmehr sollten Sie regelmäßig (am besten 1 – 2 Mal wöchentlich) interessante Texte mit Mehrwert verfassen. Natürlich dürfen Sie auch mal nur ein paar Bilder, ein Video oder einen Pressebericht teilen, aber tun Sie dies bitte nicht ausschließlich. Schreiben Sie stattdessen über Ihr Angebot, über Vorteile, dessen Nutzen, über laufende Projekte, gerne auch mal Herausforderungen usw.
5) Bilder
Verleihen Sie Ihren Texten mit den dazu passenden Bildern Ausdruck. Je hochwertiger, desto besser. Auf ein schlecht ausgeleuchtetes Smartphone-Bild, auf dem man vielleicht gar nicht erkennen kann, um was es geht, verzichten Sie besser. Das bedeutet aber nicht, dass Sie grundsätzlich eine Profi-Kamera verwenden müssen. Wie Sie auch mit dem Smartphone brauchbare Bilder aufnehmen, haben wir in diesem Beitrag für Sie zusammengefasst: Wenn schon Bilder vom Smartphone, dann aber richtig!
6) Kontinuität
Passen Sie Ihr Angebot laufend an und informieren Sie Ihre Website-Besucher über das aktuelle Geschehen in Ihrem Unternehmen. Dies können aktuelle News oder bei einem Restaurant das Veröffentlichen der wechselnden Speise- oder Monatskarten sein. Achten Sie bitte darauf, „lesbare“ Infos einzubinden und nicht lediglich Bilder innerhalb Ihrer Beiträge zu veröffentlichen. Präsentieren Sie zudem Referenzen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie z.B. die erstellte Auftragsarbeit in all seinen Details veröffentlichen dürfen, besprechen Sie dies am besten kurz mit Ihrem Auftraggeber. Vielleicht freut sich dieser sogar über einen Link auf seine Website und belohnt Sie im Gegenzug mit einer Verlinkung von seinem Online-Auftritt auf Ihre WordPress-Website.
7) Formulare für gezielte Anfragen
Wenn Ihr Angebot vielfältig ist, bieten Sie Ihren Website-Besuchern nicht nur ein allgemeines Kontaktformular, sondern mehrere zielgerichtete Formulare. Für einen Fliesenleger könnte es z.B. interessant sein, die Größe der Räume abzufragen usw. Versichern Sie sich aber bitte, dass Sie die Formulare DSGVO-konform einsetzen und informieren Sie den Interessenten darüber, was mit seinen persönlichen Daten geschieht. Wir wissen aus eigener Erfahrung, dass dieses Thema recht umfangreich ist. Holen Sie sich am besten Rat von einem fachkundigen Rechtsanwalt, der Sie bei der Formulierung unterstützt.
8) FAQs
Ist Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung erklärungsbedürftig, beantworten Sie die häufigsten Fragen am besten vorab innerhalb einer eigenen Seite, die Sie „FAQs“ nennen. FAQs steht für „Frequently Asked Questions“ und gibt dem Website-Besucher bereits im Vorfeld die Möglichkeit, sich die eine oder andere Frage selbst zu beantworten.
PERFORMANCE
9) Caching
Die Inhalte Ihrer WordPress-Website werden innerhalb der sog. MySQL-Datenbank gespeichert. Der Zugriff auf diese findet in der Regel zwar recht schnell statt, noch schneller geht’s allerdings mittels einer HTML-Datei auf der Festplatte des Servers. Hierfür gibt es einige Caching-Plugins, auch kostenlose, die die Inhalte Ihrer Website lokal speichern können. Im Ergebnis erfolgen alle zukünftigen Aufrufe aus der Datenbank von der Festplatte und dies wiederum kann die Schnelligkeit Ihrer WordPress-Website erheblich verbessern. Geben Sie einfach mal „WordPress Caching Plugin“ in Ihrer bevorzugten Suchmaschine ein und informieren sich über die unterschiedlichen Anbieter.
10) Browsercaching
Browsercaching funktioniert ähnlich, es geschieht jedoch lokal auf dem Rechner des Users. Nach dem ersten Aufruf Ihrer Website werden Bilder und Schriften im Speicher des genutzten Browsers abgelegt. Dies bedeutet, dass beim nächsten Besuch weniger Elemente vom Webserver geladen werden. Sie können auch hierfür Plugins verwenden. Sollten Sie bereits etwas tiefer in den Code von WordPress vorgedrungen sein, können Sie dies aber auch ohne Plugin über einen Zusatz innerhalb der .htaccess-Datei vornehmen. Die folgenden Zeilen fügen Sie bitte unterhalb des kleinen WordPress-Blocks ein, der sich bereits in der .htaccess-Datei befinden sollte:
## EXPIRES CACHING ##
<IfModule mod_expires.c>
ExpiresActive On
ExpiresByType image/jpg "access 1 year"
ExpiresByType image/jpeg "access 1 year"
ExpiresByType image/gif "access 1 year"
ExpiresByType image/png "access 1 year"
ExpiresByType text/css "access 1 month"
ExpiresByType application/pdf "access 1 month"
ExpiresByType text/x-javascript "access 1 month"
ExpiresByType application/x-shockwave-flash "access 1 month"
ExpiresByType image/x-icon "access 1 year"
ExpiresDefault "access 1 month"
</IfModule>
## EXPIRES CACHING ##
# END WordPress
11) Komprimierung
Daten, welche der Webserver zu einem Browser sendet, können komprimiert werden. Das bedeutet sie werden zuerst „gepackt“ und dann wieder „entpackt“. Bei guten Hostern ist die Komprimierung bereits aktiviert, fragen Sie dort am besten einfach mal nach.
12) Bilder optimieren
Unserer Meinung nach einer der wichtigsten Punkte, wenn es darum geht, die Schnelligkeit der Website zu verbessern. Haben Sie z.B. in Ihrem News-Beitrag ein Bild eingebunden, dass 5 MB groß ist, hilft Ihnen auch die ganze o.g. Performance-Verbesserung nicht viel. Wenn Sie sich mit der Bild-Optimierung auskennen, wunderbar. Sollten Sie hingegen weder Zeit noch Lust haben, Bilder mittels (Profi-) Software zu optimieren, verschafft Ihnen GTmetrix einen ersten Überblick über die Defizite bzgl. der Bildoptimierung. Geben Sie Ihren Domain-Namen in das vorgegebene Feld ein, wird eine Analyse Ihrer Website gestartet. Sobald die Analyse fertig ist sehen Sie unter dem Reiter „PageSpeed“ den Punkt „Optimize Images“. Klicken Sie nun auf das kleine Dreieck links neben der Schrift. Nun werden alle Bilder aufgelistet, welche optimiert werden können. Am Ende eines jeden Bildes können Sie den Text „See optimized version“ lesen. Klicken Sie darauf, nun öffnet sich ein neues Fenster in Ihrem Browser, in dem Sie das optimierte Bild betrachten und auf Ihrem Rechner speichern können.
Bitte beachten Sie aber, dass Sie nicht einfach so drauf los optimieren, sondern sehen Sie sich den jeweiligen Qualitätsverlust Ihres Bildes an. Bei manchen Aufnahmen klappt die Optimierung ganz wunderbar, bei anderen hingegen würde die Optik stark darunter leiden. Dies geschieht häufig, wenn Ihre WordPress-Website im modernen Responsive Webdesign entwickelt wurde und z.B. für ein Tablet eine größere Version des Bildes benötigt. Testen Sie die richtige Darstellung Ihres Bildes also unbedingt auf unterschiedlichen Geräten. Am besten auf einem Desktop-Gerät, einem Notebook, einem Tablet und auf einem Smartphone.
SICHERHEIT
13) Admin-Benutzer entfernen
Sie machen es Eindringlingen etwas schwerer, wenn Sie keinen Benutzer mit dem Namen „Admin“ verwenden, denn dies ist sehr häufig der erste Name bei Angriffsversuchen. Wählen Sie am besten auch nicht Ihren eigenen Namen, sondern denken Sie sich einen etwas komplizierteren aus. Dazu nutzen Sie nun noch ein starkes Passwort aus mindestens 12 Stellen, welches Groß- und Kleinbuchstaben sowie Zahlen beinhaltet.
14) Cookie-Hinweis
Auch wenn die Rechtslage bis zum Inkrafttreten der ePrivacy-Verordnung (voraussichtlich 2019) noch nicht final geklärt ist, empfiehlt es sich bereits jetzt einen Hinweis auf die Verwendung von Cookies innerhalb der WordPress-Website einzubinden. Insbesondere für Tracking-Cookies sollten Sie eine Einwilligung vom User einholen.
15) SSL-Zertifikat
Gerade in Zeiten der DSGVO sollten Sie auf ein SSL-Zertifikat setzen. Beinhaltet Ihre Website ein Kontaktformular oder handelt es sich um einen Onlineshop, ist dies sogar Pflicht. Mit einem SSL-Zertifikat verschlüsseln Sie die Kommunikation mit dem User. Sie tragen also dazu bei, dass die sensiblen Daten des Website-Besuchers sicherer übertragen werden, ganz gleich ob dieser eine Anfrage über das Kontaktformular sendet oder Produkte in Ihrem Onlineshop bestellt und später die Zahlung via Kreditkarte, PayPal o.ä. veranlasst. Sie erhalten dieses Zertifikat bei Ihrem Hoster, oftmals sogar kostenlos.
16) Ausführen von PHP in kritischen Verzeichnissen unterbinden
Ein beliebter Angriffsort ist der /uploads-Ordner innerhalb Ihrer WordPress-Installation, denn dort sind die Verzeichnisrechte oftmals falsch gesetzt. Halten Sie es mit diesen bitte immer so restriktiv wie nur möglich. Für das Absichern einzelner Ordner gibt es unterschiedliche Plugins, die Ihnen helfen können. Möchten Sie kein Plugin verwenden, lesen Sie sich bitte in die WordPress-eigenen Security-Anleitungen ein oder wenden Sie sich in diesem Fall an einen Profi.
17) Seiten von der Indizierung ausschließen
Wenn Sie nicht jede Seite in Suchmaschinen indiziert haben wollen, können Sie diese ganz leicht z.B. mit Hilfe des Plugins Yoast SEO ausschließen. Das Impressum oder die Datenschutzerklärung eignen sich immer gut, um einen „noindex“ bzw. „nofollow“ zu setzen.
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